Autor Thema: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen  (Gelesen 12650 mal)

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Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« am: 05.Mai.2015, 18:24:41 »
Ich verstehe immernoch nicht welche Argumentation denn bitte bezüglich Sr5?

"Das ist neu, das ist bäh! Hätten sie mal lieber nen neues Setting geschrieben!" ? Sorry aber falscher kann die Aussage nicht sein. (Bei DSA keine Ahnung ich rede von SR)


[Edit ComStar] Da es ja hier nichtmehr nur um DSA5, sondern um die spannende Frage nach neue Editionen im Allgemeinen geht, habe ich das Thema mal in einen eigenen Thread ausgelagert.
« Letzte Änderung: 11.Mai.2015, 14:33:37 von ComStar »
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Re: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« Antwort #1 am: 05.Mai.2015, 18:37:02 »
War das denn der Kern meiner Kritik an SR5? Is schon so lange her, aber ich dachte meine Kritik wäre gewesen:
Wieso ständig neue Regelsysteme fürs selbe Setting, wenn die Spielerschaft doch mit dem alten eigentlich recht zufrieden ist?!
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Re: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« Antwort #2 am: 09.Mai.2015, 16:27:31 »
es war teil der argumentation. natürlich ist es immer fraglich ob sich ein systemupdate wirklich lohnt. ich halte das durchaus für sinnvoll, denn die regeln zu optimieren ist nicht verkehrt und in zusatzbüchern wäre ds viel schlechter als mit ner neuen edition. das problem ist mMn eher die Itemevolution. Ich meine die welt entwickelt sich editionsunabhängig durch hintergrundbände und Metaplot weiter. Die Regeln werden durch die Editionen weiterentwickelt (natürlich manchmal auch urück aber ihr wisst was ich meine)
Nur in vielen Systemen entwickelt sich die Ausrüstung fast garnicht. In DSA sind inzwischen Inplay jahrzehnte vergangen (bei SR ebenso) und was schleppen die Chars mit? Die fast identische ausrüstung wie seit den erstzen 2 Editionen....
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Re: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« Antwort #3 am: 10.Mai.2015, 13:39:42 »
Die Meinung habe ich vor 2 Jahren vertreten und dazu stehe ich immernoch:

Mein Standpunkt ist: Wieso ständig neue Editionen vom selben Spiel die sich dann doch nicht/kaum vom Vorgänger unterscheiden?
Gerade bei DSA ist es doch so, dass die Leute die DSA Spielen scheinbar kein Problem mit dem System haben (zumindest lassen sie sich scheinbar nicht davon abschrecken DSA zu spielen).
Andere, die DSA nicht, oder mit alternativen Regeln (FATE oder SW) spielen, lassen sich sehr wohl von den Regeln abschrecken.
Jetzt hat der Verlag 2 grundsätzliche Möglichkeiten:

1. sie machen was total hippes und innovatives und vergraulen damit u.U. ihre Stammspielerschaft um evtl. ne Handvoll neuer Spieler zu begeistern.

oder

2. sie bleiben ihrem System im Kern treu um die Stammspieler glücklich zu machen, werden aber so keine/kaum neuen Leute begeistern können

Aus Erfahrung würd ich drauf wetten, dass es 2. wird.
Aber wieso soviel Zeit und Arbeit investieren um alten Wein in neuen Schläuchen zu produzieren, den keiner wirklich braucht, da man ihn nicht will, weil man entweder a) schon ein paar laufende Meter davon im Schrank stehen hat (Stammspieler) oder b) den Kram schon zu 4er Zeiten nicht wollte, weil er dem eigenen Spielstil nicht entspricht (Leute die garkein DSA spielen, oder DSA lieber mit FATE, SW, etc. spielen).
Klar, der treue Stammspieler wird den umstieg mitmachen und sich freuen, es könnten ja immerhin doch 5-10% Neuerungen dabei sein... das is schon ein paar hundert Euro wert, aber mMn wäre die Zeit, Arbeit und das Geld vielbesser in neuen Systemen und Settings investiert.
Ulisses hat da ja den 12en sei Dank wenigstens noch einiges anderes am Start... Aber ich würde mir z.B. mehr davon wünschen.



Und nochwas zum Problem, "neue Spieler gewinnen":
Um Neuspieler (vor allem Kinder und Jugendliche) anzufixen braucht es mMn vor allem eines: Ein überschaubares Verlagsprogramm und nicht gefühlt 200 Bücher zu jedem Scheiss, die sich kein Jugendlicher leisten kann.
Insofern disqualifizieren sich die "Großen" da eh schon.
Verfügbarkeit is auch n Thema: Ich hab meine ersten DSA Bücher noch im Spielwarenladen gekauft. Heute muss man in den Fachhandel und da lernt man auch gleich die Alternativen kennen...

« Letzte Änderung: 10.Mai.2015, 13:42:57 von ComStar »
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Re: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« Antwort #4 am: 10.Mai.2015, 22:33:29 »
ein hoch interessantes thema, ich hoffe es kann hier fortgeführt werden:

Es gibt mMn 2 Gründe für neue Editionen:
1. Der Verlag benötigt änderungen um sein Sortiment frisch und neu zu halten. Eine neue Edition ist da besser geeignet als ein Rework. (Gäbe es keine Editionen würde irgendwann z.B. kein mensch mehr durchblicken)
Zudem generiert eine neue Edition mehr aufmerksamkeit denn die kann man bewerben. (Das ginge zwar auch bei fortlaufend neuen Büchern aber dafür ist der Markt zu klein)

meiner Meinung nach der wichtigere Grund:

2. Regeln müssen sich entwickeln denn erst mit der Zeit fallen die Fehler auf. Ein System das sich nicht entwickelt stirbt mit der Zeit.

Nun zu deinen Argumenten: Ich verstehe woher das kommt und ich teile sie sogar nur sehe ich die Ursachen woanders. Man setzt bei neuen editionen meist falsch an. Zur Zeit ist ein Trend leider Regeln vereinfachen zu wollen sie statt dessen aber zu verkomplizieren. Dazu tendiert man zu mehr büchern=mehr Umsatz. Das ist aber der Falsche weg, denn das verschiebt den Fokus tatsächlich auf erwachsene Rollenspielerfahrene Käufer (die Zudem meist noch seit Jahren das erlagsprogramm leer kaufen) Die haben zwar mehr Geld aber sie sind eine sinkende Menge, die im Endeffekt die Absatzzahlen über die Zeit schrumpfen lässt.

Deine Kritik an dem alten Wein in neuen Schläuchen kann ich so garnicht teilen, denn sind wir ehrlich die Zeit in der Sich außer Kleinigkeiten nicht großartig geändert hat in der neuen Edition sind seit 15 Jahren vorbei. Ich stieg bei DSA aus als die 4. Edition kam und aus meinen geliebten simplen Anfänger Spiel ein System für Powergamer und Nerds wurde. SR 4 hatte schon massive Änderungen zu SR1-3 so dass sie kaum noch kompatibel waren. DSA 5 und SR5 haben wieder einen Evolutionsschritt gemacht, wenn auch LEIDER teilweise in der Zeit zurück da auch alte abgeschaffte Regeln wieder eingeführt wurden (Inkonsequent!)

Für Mich sind neue Editionen eine durchaus gerechtfertigte Sache wenn man sie Richtig angeht. Ein System sollte gestreamlined werden. Es sollte konsequent vereinfacht und Spielbar gehalten werden. Neue Entwicklungen braucht es nicht nur für Regeln und Hintergrund sondern auch für Ausrüstung. Mit Copy&Paste texten kann ich ebensowenig anfangen wie alle anderen hier auch. Da hilft auch nicht der Gedanke das neue Spieler die Infos ja nicht haben können weil sie auf ältere Bücher keinen Zugriff haben.

Bei der Sache mit den Stammspielern und den Outsidern (sorry mir fällt grad kein passenderer Ausdruck ein) ist es schon so wie du sagts, die einen wollen irgendwo ihr System und ihre Welt behalten (die meisten gehen sowieso mit, egal was die neue Edition macht) die anderen werden sich aber das neue System sowieso nicht ansehen um selbst entscheiden zu können ob sich vielleicht was geändert hat, also braucht man auf diese auch keine Rücksicht zu nehmen.
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Re: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« Antwort #5 am: 11.Mai.2015, 06:24:39 »
Was mich massiv an den "Großen Systemen" (mit mehreren Metern Regelbüchern) stört ist die Verknüpfung von Regelwerk und Hintergrundmaterial.
Eine Modernisierung der Regeln wäre ja nicht schlimm (im Gegenteil), aber dadurch werden eben auch viele Hintergrundbände obsolet und können/müssen neu aufgelegt werden, wodurch sich viel Material doppelt.

Würde man Regeln und Setting entkoppeln, wie beispielsweise bei FATE oder Savage Worlds, könnte man das Hintergrundmaterial, wie Weltbeschreibungen, Abenteuer, etc. bequem mit der neuen Regeledition weiter verwenden und müsste nicht alles neu kaufen. Aber das bringt dem Verlag natürlich nicht soviel Geld ein.

Ändert sich mit den neuen Regeln auch der Hintergrund, z.B. durch Weiterführung der Timeline, wird der Spieler zudem "gezwungen" die neuen Regeln zu akzeptieren, wenn er den neuen Hintergrund nutzen will, bzw. umgekehrt, oder er muss selbst Zeit und Arbeit investieren, um Anpassungen vorzunehmen, wenn er Beispielsweise SR5 Hintergrund (2070er) miit SR3 Regeln bespielen will.
« Letzte Änderung: 11.Mai.2015, 06:26:33 von ComStar »
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Re: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« Antwort #6 am: 11.Mai.2015, 13:21:29 »
ich bin ja eigentlich eh der meinung das der spielleiter die regeln macht auf der grundlage eines regelwerkes
dieses also quasi als "empfehlung" oder "grobe richtung" sieht.

ich finde anpassungen grundsätzlich nicht verkehrt solange sie im sinne der "kunden" und nicht nur gemacht
werden um noch mehr geld raus zu schlagen.

ich weine bis heute das ich mein 3.01 sr grundregelwerk verkauft habe aber da ich ne tolle familie hab besitze
ich nun das 5er grundregelwerk und finde es wesentlich verständlicher als das 3er... ok könnte auch am
fortgeschrittenen alter liegen :)

ich hab nichts gegen neue regelwerke solange es nicht dafür sorgt das alles alte hinfällig ist und man sich
wirklich für eine version entscheiden muss.

prinzipiel würde ich aber comstar zustimmen... das mit dem hintergrundmaterial stört mich auch
Ältere Bekanntschaften und Freundschaften haben vor neuen hauptsächlich das voraus, dass man sich einander schon viel verziehen hat.
   
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Re: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« Antwort #7 am: 11.Mai.2015, 13:45:31 »
Was mich massiv an den "Großen Systemen" (mit mehreren Metern Regelbüchern) stört ist die Verknüpfung von Regelwerk und Hintergrundmaterial.
Eine Modernisierung der Regeln wäre ja nicht schlimm (im Gegenteil), aber dadurch werden eben auch viele Hintergrundbände obsolet und können/müssen neu aufgelegt werden, wodurch sich viel Material doppelt.

Würde man Regeln und Setting entkoppeln, wie beispielsweise bei FATE oder Savage Worlds, könnte man das Hintergrundmaterial, wie Weltbeschreibungen, Abenteuer, etc. bequem mit der neuen Regeledition weiter verwenden und müsste nicht alles neu kaufen. Aber das bringt dem Verlag natürlich nicht soviel Geld ein.

Ändert sich mit den neuen Regeln auch der Hintergrund, z.B. durch Weiterführung der Timeline, wird der Spieler zudem "gezwungen" die neuen Regeln zu akzeptieren, wenn er den neuen Hintergrund nutzen will, bzw. umgekehrt, oder er muss selbst Zeit und Arbeit investieren, um Anpassungen vorzunehmen, wenn er Beispielsweise SR5 Hintergrund (2070er) miit SR3 Regeln bespielen will.

Kann ich im prinzip genau so unterschreiben.
Neuerungen und Optimierungen sind finde ich nötig und Neuauflagen des Grundregelwerks die dann beispielsweise die Errate direkt beinhaltet is von Zeit zu Zeit auch akzeptabel (Das kommt bei anderen Publikationen ja auch vor). Das Hauptproblem das ich bei den Neuerscheinungen habe (am beispiel von SR4 auf SR5) ist, dass die erneuerung der Quellenbände gefühlt gerade erst abgeschlossen war oder auch nicht abgeschlosssen war (das weiß ich nicht so genau) und schon war die 5. Version auf dem Markt.
Gehen wir mal davon aus ich wäre ein treuer SR Fan und hätte mir all diese Neuauflagen gekauft, Ich würde mich da ziemlich ausgenommen füheln, denn die Bücher sind ja jetzt nicht gerade billig.
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Re: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« Antwort #8 am: 11.Mai.2015, 14:13:44 »
Also wenn Interesse besteht, ich hab noch nen kompletten Satz SR 3.01 Bücher, der aktuell nur Staub ansetzt, da ich den SR Hintergrund aus o.g.Gründen höchstens nochmal mit FATE Regeln bespielen würde.

Fragen und Angebote bitte per PM an mich.  :D
« Letzte Änderung: 11.Mai.2015, 14:21:34 von ComStar »
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Re: Über den Sinn oder Unsinn neuer Editionen
« Antwort #9 am: 15.Mai.2015, 22:40:33 »
Ich gebe euch ja grundsätzlich recht. Bei DSA habe ich mich sehr wohl ausgenoimmen gefühlt als man mit der 3. Edition alle Quellenbände nochmals neu auflegte und der freudige Käufer feststellte, das die Bücher 1:1 (sogar mit den Druckfehlern) in die neue Edition übernommen wurden.

Bei SR gab es eine Zeit in der die Quellenbücher sogar völlig ohne Regelteil und somit entkoppelt von den Regeln heraus kamen. Dummerweise hält sich verlagsseitig hartnäckig das Gerücht die schlechten Verkaufszahlen lägen genau daran. Ich persönlich halte das für eine Fehleinschätzung denn Hintergrundbände kaufen eben nur die SLs und die Sammler. Spieler kaufen die erst wenn mal ne Runde dort spielt und sie es leid sind sich ständig die Bücher leihen zu müssen um etwas über das Setting zu erfahren.

Quellenbücher werden aber mMn nicht mit einem Editionswechsel automatisch obsolet (es sei denn man hat einen massiven Zeitsprung im Editionswechsel) sondern erst wenn Intime die Zeit deutlich vorangeschritten ist. Ich nutze die Hintergrundbücher aus SR4 gerne und häufig solange es keine aktuelleren dazu gibt.

@Com: Da gibt es in SR5 übrigens ein sehr gut gelungenes Buch, dass den Schritt in die andere Richtung macht nämlich die aktuellen Regeln für SR1 zu adaptieren. Liest sich gut und macht sicherlich eine Menge laune, da du all den schönen alten Kram spielen kannst ohne dir vorher Regeln drauf schaffen zu müssen die sich einfach ungewohnt und umständlich spielen.

Noch eins zu großen Systemen vs. kleinere Systeme: Ich halte die Arbeit an kleineren Systemen für eine wirklich wichtige, denn sie zeigen uns nicht nur neue Welten sondern wenn es gute Systeme sind auch neue Wege wie man diese bespielen kann. Das problem ist, das ihnen das Feeling einer gewachsenen Welt fehlt und hinzu kommt das viele Nischensysteme, die mich ansprechen einen großen Nachteil haben. Es sind One Shot Systeme. Kaum entwicklung und weitreichende Kampangen sind darin möglich. Es schein besonders schwer zu sein ein gutes Entwicklungssystem zu bieten.

Ich selbst arbeite seit jahren im kopf an einem eigenständigen System. Die Welt ist dabei garnicht so das Problem. Schwierig ist es ein einfaches und schnelles regelwerk zu haben das aber möglichst viel abdeckt, ohne zu große Logiklöcher oder Regellücken zu haben. Außerdem ist es sehr schwer was völlig neues zu entwickeln. Die meisten Sachen die mir in den Sinn kommen sind aus anderen Systemen entliehen.
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